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Die Vorstellung, die Wirtschaftspolitik könne auf die Globalisierung durch eine internationale Kooperation und Harmonisierung etwa der Sozialnormen antworten, ist ökonomisch nicht wohl begründet. Es ist eine Illusion, die Bedingungen für den Produktionsfaktor Arbeit weltweit harmonisieren zu wollen. Wie der Wettbewerb auf den Gütermärkten ist auch der institutionelle Wettbewerb ein Mechanismus, mit dem effizientere Lösungen in den Rahmenordnungen von Volkswirtschaften gefunden werden können. Die Idee einer Abstimmung der makroökonomischen Stabilisierungspolitik, auch der Geld- und Wechselkurspolitik, stößt auf unüberwindbare Schwierigkeiten. Gefragt ist nicht eine Koordination im Sinne der Abstimmung wirtschaftspolitischer Tätigkeit und konkreter Maßnahmen, sondern — wenn es sich um globale öffentliche Güter handelt — um Vereinbarungen über ein Regelwerk wie etwa die Welthandelsordnung.