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Abstieg vom Konjunkturgipfel: Thesen zum 40. Kieler Konjunkturgespräch

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dc.creator Boss, Alfred
dc.creator Fels, Joachim
dc.creator Flemig, Günter
dc.creator Grimm, Doris E.
dc.creator Kauffmann, Barbara
dc.creator Langfeldt, Enno
dc.creator Schlote, Klaus Wilhelm
dc.creator Trapp, Peter
dc.date 1989
dc.date.accessioned 2013-10-16T06:14:39Z
dc.date.available 2013-10-16T06:14:39Z
dc.date.issued 2013-10-16
dc.identifier urn:isbn:3925357793
dc.identifier http://hdl.handle.net/10419/413
dc.identifier ppn:025654845
dc.identifier RePEc:zbw:ifwkdp:155
dc.identifier.uri http://koha.mediu.edu.my:8181/xmlui/handle/10419/413
dc.description Die konjunkturelle Expansion in den Industrieländern setzte sich im ersten Halbjahr 1989 zügig fort; die Zuwachsrate des Bruttosozialprodukts betrug etwa 3,5 vH. Allerdings gab es deutliche regionale Unterschiede. Während es in den Vereinigten Staaten, Kanada und dem Vereinigten Königreich zu einer merklichen Abkühlung kam, nahmen Nachfrage und Produktion in den meisten Ländern Westeuropas lebhaft zu. In Japan und in den asiatischen Schwellenländern (Newly Industrializing Economies - NIEs) blieb die Aufwärtsentwicklung trotz leichter Abschwächung gegenüber dem Vorjahr sehr kräftig. Haupttriebfeder der Konjunktur in den Industrieländern war die starke Investitionstätigkeit der Unternehmen. Neben verbesserten Gewinnerwartungen spielte vor allem die hohe Auslastung der Kapazitäten eine Rolle, die inzwischen in den meisten Ländern über der des vorhergehenden konjunkturellen Höhepunktes liegt. Die lebhafte Expansion von Nachfrage und Produktion führte zu einer weiterhin raschen Ausweitung des Welthandels. Mit der deutlich aufwärtsgerichteten Konjunktur stieg die Beschäftigung im ersten Halbjahr 1989 spürbar an. In den meisten Ländern kam es zu einem leichten Rückgang der Arbeitslosenquoten, wobei in Westeuropa die Arbeitslosigkeit nach wie vor vergleichsweise hoch ist. Trotzdem machten sich auch hier vermehrt Engpässe auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. In vielen Ländern hat sich der Lohnkostendruck infolge beschleunigt steigender Löhne und abnehmender Produktivitätszuwachse verstärkt. Das Preisniveau erhöhte sich deutlich rascher als zuvor. Dies ist zwar zum Teil darauf zurückzuführen, daß sich Erdöl nach Produktionsausfällen Anfang 1989 spürbar verteuert hat. Hauptgrund für die ansteigenden Inflationsraten ist aber, daß die Geldpolitik der letzten Jahre sehr expansiv war und einen starken Nachfragesog induziert hat. Dies erleichtert es den Unternehmen, ihre gestiegenen Kosten zu überwälzen. Um der Inflationsgefahr zu begegnen, haben die Notenbanken in den USA und im Vereinigten Königreich schon vor geraumer Zeit einen geldpolitisch restriktiven Kurs eingeschlagen. In Japan und in den meisten Ländern Westeuropas hat sich die Geldmengenausweitung erst in den letzten Monaten deutlich verringert.
dc.language deu
dc.publisher Kiel Institute for the World Economy (IfW) Kiel
dc.relation Kieler Diskussionsbeiträge 155
dc.rights http://www.econstor.eu/dspace/Nutzungsbedingungen
dc.subject ddc:330
dc.subject Industriestaaten
dc.subject Deutschland
dc.title Abstieg vom Konjunkturgipfel: Thesen zum 40. Kieler Konjunkturgespräch
dc.type doc-type:report


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