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Die Konjunktur in Deutschland befindet sich am Beginn einer Schwächephase. Es ist keineswegs ausgeschlossen, dass die Wirtschaft in eine Rezession gerät, für die Prognose ist allerdings unterstellt, dass eine solche Verschärfung nicht eintritt. Wir halten es dennoch für wahrscheinlich, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion vorübergehend leicht sinkt. Maßgeblich hierfür wird vor dem Hintergrund der Konjunkturschwäche bei den Handelspartnern der Außenhandel sein. Daneben werden die Unternehmensinvestitionen deutlich langsamer steigen als zuvor. Der private Konsum dürfte indes stützend wirken. Alles in allem ergibt sich aufgrund der starken Entwicklung zu Beginn des Jahres immer noch ein Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts von 2,8 Prozent. Im Verlauf des nächsten Jahres dürfte die Konjunktur allmählich wieder Tritt fassen, im Jahresdurchschnitt beträgt der Zuwachs jedoch nur 0,8 Prozent. Der Arbeitsmarkt wird trotz der konjunkturellen Schwächephase weiterhin robust bleiben, so dass die Beschäftigung bis ins kommende Jahr hinein steigen dürfte.