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Die weit auseinanderklaffenden Mehrwertsteuersätze der europäischen Länder erweisen sich für die Vollendung des Binnenmarktes als Problem. Während z. B. in der Bundesrepublik und im Vereinigten Königreich die normalen Sätze 14 bzw. 15 vH betragen, liegen sie in den meisten anderen Ländern höher: in Griechenland bei 16, in Holland bei 18,5, in Frankreich bei 18,6, in Belgien und Italien bei 19 und in Dänemark bei 22 vH (Tabelle). Überdies unterscheiden sich die reduzierten Sätze für die Güter des täglichen Bedarfs, und schließlich wenden sechs Länder hohe Sätze für besondere Güter an, beispielsweise für größere Autos: Belgien (25 vH und 25 vH plus 8 vH), Frankreich (28 vH), Griechenland (36 vH), Italien (38 vH), Portugal (30 vH) und Spanien (33 vH). Da in einem einheitlichen europäischen Markt die Grenzkontrollen abgeschafft werden sollen, muß auch die Erstattung der Mehrwertsteuer beim innereuropäischen Export entfallen, denn der Export läßt sich statistisch dann an der Grenze nicht mehr feststellen. Welche Lösungsmöglichkeiten bieten sich bei der Mehrwertsteuer für den Binnenmarkt an? |
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