Audretsch and Fritsch (2002) proposed two explanations for the mixed evidence regarding the relationship between new firm formation and regional development. Firstly, they found evidence for the existence of long time lags needed before the main effects of new firm formation on employment change become evident. Secondly, they suggested that regions may be characterized by different growth regimes in which new firms and entrepreneurship assume different roles and accordingly lead to different effects. This paper reports the results of re-estimating the main relationships investigated by Audretsch and Fritsch (2002) in a somewhat different way. One main difference is that we now have information on a longer time-period available and have chosen shorter time intervals for the analysis. This enabled us to investigate the transition between different types of growth regimes in further detail. Furthermore, our analysis is not on the level of planning regions but on the level of districts (?Kreise?) and we have explicitly accounted for spatial autocorrelation in the analysis, which turns out to be highly relevant.
Audretsch und Fritsch (2002) haben zwei Erklärungen für die unklare empirische Evidenz hinsichtlich des Einflusses von Gründungen auf die Regionalentwicklung vorgeschlagen. Erstens fanden sie Hinweise darauf, dass wesentliche Effekte der Gründungen auf die Arbeitsplatzentwicklung erst mit großer Zeitverzögerung wirksam werden. Und zweitens vermuten sie, dass Regionen durch unterschiedliche Wachstumsregime gekennzeichnet sind in denen Gründungen und Entrepreneurship unterschiedliche Rollen spielen und sie entsprechend unterschiedliche Wirkungen entfalten. Dieser Aufsatz berichtet von erneuten empirischen Analysen der von Audretsch und Fritsch (2002) untersuchten Beziehungen. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass Daten über einen längeren Zeitraum zur Verfügung stehen. Gleichzeitig wird eine Einteilung in kürzere Zeitintervalle gewählt, so dass sich die Übergänge zwischen verschiedenen Typen von Wachstumsregimen eingehender untersuchen lassen. Weiterhin führen wir die Analyse auf der Ebene von Kreisen und nicht für Raumordnungsregionen durch. Und wir kontrollieren explizit für räumliche Autokorrelation, die sich in den Schätzungen als recht bedeutsam erweist.