The interpretation of the significant relation between business investment spending and cash flow has been controversial. A large body of research has found that investment/cash flow sensitivities are higher for financially constrained firms. This fundamental result underlying the finance constraints hypothesis has been challenged recently by Kaplan, Zingales, and Cleary. The latter author introduces an important new element to this debate by using discriminant analysis, which allows creditworthy firms to be identified using an objective ex-ante criterion based on dividend payouts. Consistent with the Kaplan and Zingales critique, investment/cash flow sensitivities are lower for financially constrained firms. This short paper documents that the use of discriminant analysis does not necessarily lead to lower sensitivities. Our contrasting results are traceable to the use of the firm's creditworthiness as the discriminating variable and appropriate adjustments for endogenous regressors and serially correlated residuals. We document that the investment/cash flow sensitivity is higher for financially constrained firms.
Die Interpretation der signifikanten Beziehung zwischen unternehmerischen Investitionsausgaben und dem Cash-Flow ist umstritten. Eine größere Anzahl von Forschungsarbeiten kommt zu dem Ergebnis, dass die Sensitivität der Investitionen bezüglich des Cash-Flow bei finanziell beschränkten Unternehmen höher liegt. Dieses für die Theorie finanzieller Beschränkungen grundlegende Resultat wurde in jüngerer Zeit von Kaplan, Zingales und Cleary in Zweifel gezogen. Der letztgenannte Autor führte ein wichtiges neues Element in die Debatte ein: Finanziell beschränkte Unternehmen werden von ihm mit Hilfe eines diskriminanzanalytischen Verfahrens identifiziert, also eines objektiven ex-ante Kriteriums. Im Einklang mit der Kritik von Kaplan und Zingales findet er bei finanziell beschränkten Unternehmen eine geringere Cash-Flow-Sensitivität. Dieses kurze Papier dokumentiert, dass eine diskriminanzanalytische Vorgehensweise nicht notwendigerweise zu einem derartigen Resultat führt. Unsere abweichenden Ergebnisse basieren einerseits auf der Identifikation finanziell beschränkter Unternehmen auf der Basis ihrer Kreditwürdigkeit, andererseits aber auf der Berücksichtigung endogener Regressoren und seriell korrelierter Residuen bei der Schätzung. Wir zeigen auf, dass die Cash-Flow-Sensitivität der Investitionsausgaben bei finanziell beschränkten Unternehmen höher ist.