We incorporate a wage bargaining structure in a dynamic general equilibrium model and show how this feature changes short and long-run properties of equilibria compared with a perfectly competitive setting. We discuss how employment, capital, and income shares respond to wage setting shocks and show that adjustment dynamics depend decisively on the magnitude of the elasticity of substitution between labour and capital. Values of the elasticity below unity add persistence, tend to preserve stability, and lead to empirically plausible adjustment patterns. By contrast, values above unity introduce additional volatility, thereby making steady states potentially unstable.
Wir betrachten ein intertemporales Gleichgewichtsmodell mit Lohnverhandlungen am Arbeitsmarkt und diskutieren die Eigenschaften von kurz- und langfristigen Gleichgewichten im Vergleich zu einer vollständig kompetitiven Ökonomie. Wir analysieren die Reaktion von Beschäftigung, Kapital und Einkommensverteilung auf Lohnschocks und diskutieren dabei insbesondere, wie sich Annahmen bezüglich der Substitutionselastizität zwischen Arbeit und Kapital auf die dynamischen Anpassungsprozesse auswirken. Werte der Elastizität, die kleiner als eins sind, erhöhen die Persistenz, wirken stabilisierend und ergeben empirisch plausible Anpassungspfade. Unterstellt man hingegen Werte für die Elastizität, die größer als eins sind, erhöht dies die Volatilität aller Variablen, und langfristige Gleichgewichte werden dadurch potenziell instabil.