Transformation erfordert die Veränderungen von Institutionen und die Öffnung von Finanzmärkten. Allerdings gelten zehn Jahre nach Beginn der Transformation Institutionen und die Funktionsweise der Finanzmärkte noch immer als Problemfelder der Reformen in Mittel- und Osteuropa. Damit werden Defizite - auch für entwickelte Marktwirtschaften - in zwei zentralen Bereichen festgestellt. Zur Behebung derselben wurden zwar Vorschläge gemacht, jedoch haben Institutionentheoretiker lediglich die Verbesserung allgemeiner Institutionen im Auge, während Finanzmarktheoretiker nur die Finanzmärkte unter ihre Lupe nehmen. Dabei wurde bereits früh erkannt, dass ein enger Zusammenhang von Institutionen und Finanzsystem besteht (Levine 1997, 690): "Moreover, ?third factors?, such as a country?s legal system and political institutions certainly drive both financial and economic development at critical junctures during the growth process." Institutionen, als Faktoren der "dritten Art", liefern offenbar den übergeordneten Rahmen, ohne den sich positive Effekte des Finanzsystems nicht entfalten können.
Governments have a substantial influence on the allocation of resources in setting the rules of the game of financial markets. However, up to now, institutional economics and the theory of financial markets are totally separated research areas. To close this analytical gap, our paper connects these two research areas by investigating the roles of the state as a player and a regulator of financial markets. In our empirical case-studies on the transformation process in Poland, Romania and Russia we are analysing the problems that arise from such an unclear definition of the role of the state.